Ostern wäre ich ja gern wieder Kind. Wieder und wieder ertappe ich mich dabei, wie ich sehnsüchtig um die mehrstöckigen Páskaegg-Auslagen im Supermarkt schleiche. Das isländische Osterei kommt geradewegs aus Schlaraffenland: Nicht nur besteht es aus Schokolade, es ist auch gefüllt - mit Süßigkeiten, Spielzeug und einem klugen Spruch. Ein chinesischer Glückskeks aus Schokolade sozusagen, nur größer. Das Risaegg XXL von Nói Síríus ist so hoch wie fünf Küken übereinander und wiegt satte 1,4 kg. Eine Augenweide. Ostern bekommt jedes Kind ein Páskaegg. Oder zwei. Letztendlich hängt die Menge davon ab, ob zusätzlich zu den (idealerweise zwei Paar) Großeltern noch andere Verwandte zu Besuch kommen. Die Kinder sind entzückt. Die Eltern sehen vermutlich aus jedem Páskaegg Karies und Baktus springen und kaufen Zahnbürsten. Immerhin gibt es jetzt, siehe Piratenei oben, das Páskaegg ohne zusätzlichen Zucker. Was das auch immer heißen soll. Ostereier werden in Island übrigens nicht versteckt. Bei der Größe wäre das auch albern. Heute kann ich mich nicht zurückhalten. Ich kaufe mir ein Páskaegg: 450 Gramm Köstlichkeit mit zersaustem Alienküken oben drauf.
Gleðilega páska. Fröhliche Ostern.
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Juli 2022
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