Das erste, was dem Besucher in Lindos auffällt, sind die streunenden Katzen. Sie werden von Touristen gefüttert (auch von uns), und viele (Katzen) werden angeblich nach Ende Oktober mit Unkrautvernichtern vergiftet. Bisher deutet nichts darauf hin. Wahrscheinlich ein Gerücht. Das malerische und uralte Lindos liegt an der Ostküste von Rhodos. Im Sommer ist der Ort überlaufen, im November hingegen beinahe leer. Zwei, drei Restaurants öffnen am Abend, zwei kleine Läden verkaufen Brot, Früchte, Käse, Wein und Zahnpasta, und nur selten schnattert Mittags eine Gruppe italienischer oder deutscher Touristen durch die engen, kurvigen Gassen. Ansonsten ist es still. Und warm. 20 Grad, Sonnenschein, isländischer Hochsommer. Einige streunende Hunde treiben sich außerhalb des Ortes herum, und so hatte ich gestern ein etwas klammes Gefühl, als ich zum ersten Mal an der Straße entlang allein in Richtung Pefkos joggte. Ich sah jedoch nur Esel, frei laufende Ziegen und aufrechte Daumen, die sich neben mir aus herunter gekurbelten Autofenstern heraus streckten. Die erwähnten Esel nennt man hier übrigens Lindos-Taxis. Man kann auf ihnen auf die Akropolis reiten. Auf der waren wir heute (zu Fuß) und blickten hinab auf Dorf und Meer.
2 Kommentare
Dorit Parson
14/11/2011 03:17:55 am
Wunderschöne Bilder und sehr lebendige Eindrücke, das muss man wohl einfach nur genießen und das werdet ihr sicherlich tun. Die Katzen sehen so putzig und zutraulich aus. Sind sie das auch?
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Uta
14/11/2011 06:56:28 am
Die meisten. Einige aber starren uns so kämpferisch an, als wären sie Mitglieder einer LA street gang. Insbesondere, wenn man zu dicht an ihr Territorium (Mülltonnen) heran kommt.
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